Von Simone Bauer
Eigentlich heißt Lune mit bürgerlichem Vornamen „Mailan“ – und so hat sie nun auch ihr zweites Album benannt. Die Sängerin mit kurdischen Wurzeln hat für das neue Werk mit Aside und Alex Isaak zusammengearbeitet. Sie möchte mit dem selbstbetitelten Langspieler zeigen, dass es noch echter, organischer, authentischer geht. Besonders ihren Fans zuliebe. Mailan sei laut Lune wie die verschiedenen Mondphasen: eine Reise durch den ständigen Wandel im Leben. Passend dazu gibt es den Longplayer in einer limitierten Box mit Mondkalender als nettes Gimmick.
Mit Kinder deiner Sonne zeigt Lune eindrucksvoll die geballte Schönheit ihrer Heimat Kurdistan, ehe Gar nichts zu nicht viel mehr als melancholischem Klavier von dem Moment erzählt, in dem man endlich das wahre Gesicht dieses Menschen sieht, in dem man sich viel zu lange getäuscht hat. Komm in meine Arme mit CÉLINE ist eine Hymne auf die beste Freundin und gegen ungesunde Beziehungen, während Ich muss gehen einen melancholischen Blick auf die letzten Jahre wirft, die viel zu schnell vorbeigezogen sind. Und So VerRückT *-* kommt dagegen mit bouncendem R&B-Beats und erzählt zu Retro-Vibes von einen Menschen, der einem im Vorbeigehen den Kopf verdreht.
